20.06.2016 -Deutsche Kammerakademie Neuss

Chefdirigent Lavard Skou Larsen und die Deutsche Kammerakademie Neuss am Rhein...

...begeben sich in der Saison 2016/17 auf eine packende Klangreise in Zeiten, Stile, Epochen und Länder. In dem diesjährigen Programm spielt der musikalische Forschergeist eine besondere Rolle. Neben Mozart, Bach und Beethoven widmet sich das Zeughaus auch vergessener und wenig beachteter Musik.

Am 23. Oktober 2016 beginnt die Spielzeit mit der Salzburger „Seranata notturna“ KV 239 von Wolfgang Amadeus Mozart. Im Zentrum steht die Uraufführung der Sarumba für zwei Violinen und Orchester des 1953 geborenen Peter Lieuwen: Emeline Pierre und Lavard Skou Larsen werden die beiden Solopartien des neuen Stückes ausführen. Joseph Haydns Oxforder Symphonie beschließt den Abend.

Am 20. November folgt eine Matinee, die ausschließlich der Musik des 20. Jahrhunderts gewidmet ist. Der Engländer Bernard Stevens und der Pole Szymon Laks umrahmen mit ihren Symphonien zwei konzertante Kompositionen des Briten Peter Seabourne (nach Gedichten von Stefan George) sowie das Concerto-Notturno von Mikolaj Górecki. Solistin der beiden Kreationen aus England und Polen ist die Geigerin Fenella Humphreys.

Als Hommage an die brasilianische Heimat und die pädagogische Wirkungsstätte Salzburg hat Lavard Skou Larsens das dritte Konzert am 6. Februar 2017 angelegt. Es beginnt mit der Brasiliana VI von José Siqueira und macht das Publikum mit einem bei uns noch recht unbekannten Traditionalisten bekannt: Heitor Villa-Lobos, zu dessen Gitarrenkonzert Fabio Zanon als Solist eingeladen wurde.

Mit Christoph Schlüren tritt am 5. März 2017 ein Dirigent ans Pult der Deutschen Kammerakademie, der sich für vergessene Werke und Komponisten engagiert. Einer seiner Favoriten ist der Engländer John Foulds (1880-1939). Als Uraufführung tritt der junge Rumäne Lucian Beschiu mit seinem neuen Werk auf. Der bekannteste Beitrag des Abends, das dritte Klavierkonzert von Ludwig van Beethoven, präsentiert Solistin Beth Levin in der Version für Klavier und reines Streichorchester.

Nachdem zunächst die Streichersymphonie Janiana des lothringischen Originals Florent Schmitt am 2. April 2017 zu hören ist, spielt die Japanerin Mariko Hara die Voyage VI für Bratsche und Streicher von Toshio Hosokawa. Nach der Pause folgen Max Bruchs Romanze und das Concerto des Italo-Amerikaners Nicolo Flagello (1928-1994). Die Saison wird am 14. Mai 2017 mit den drei Klassikern Mozart, Schumann und Schubert abgeschlossen.

Abonnements können bis Freitag, 5. August 2016, bestellt werden. Einzelkarten sind ab Donnerstag, 25. August 2016, an den bekannten Vorverkaufsstellen, über die Karten-Hotline unter 02131-5269 9999 oder über das Internet unter www.deutsche-kammerakademie.de erhältlich (zuzüglich Versandkosten).

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