22.08.2016 - Tour de France 2017 - NEUSS ON TOUR

Neusser Bürgermeister gibt Tour-Bewerbung in Düsseldorf ab

Jetzt ist es offiziell. Neuss hat sich als Durchfahrtsort für die Tour de France im Rahmen des Grand Départ im nächsten Jahr in Düsseldorf beworben. Punkt 10 Uhr überreichte Bürgermeister Reiner Breuer heute, Montag, 22. August 2016, die Bewerbungsunterlagen vor dem historischen Rathaus der Landeshauptstadt an Düsseldorfs Stadtdirektor Burkhard Hintzsche und Bürgermeister Günter Karen-Jungen. Breuer war mit dem Fahrrad nach Düsseldorf gekommen  und  verdeutlichte damit das Vorhaben, das radsportliche Top-Ereignis der Tour de France in Neuss zu einem sportlichen und gesellschaftlichen Aktionstag für die ganze Familie zu machen.

Mit ins Rollen gebracht hat die Tour-Bewerbung die Initiative „Neuss on Tour“, die sich aus der Neusser Bürgerschaft heraus gegründet hat und das Ziel verfolgt, die Finanzierung des Projekts über private Geldgeber sicherzustellen. Die Initiative besteht aus Einzelpersonen und Neusser Unternehmen.

Die Tour de France 2017 startet mit dem Grand Départ am 1. Juli in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt. Eines der weltweit größten Sportereignisse kommt damit in die Region. Nach dem Grand Départ folgt am darauf folgenden Sonntag, 2. Juli 2017, die erste komplette Tagesetappe der Tour de France mit der üblichen Streckendistanz von circa 200 Kilometern. Vom Start in Düsseldorf führt die Etappe zunächst (rechtsrheinisch) über Hilden, Mettmann und Ratingen zurück nach Düsseldorf. Sodann verläuft die Etappe linksrheinisch über eine noch nicht festgelegte Streckenführung in Richtung Mönchengladbach, wo eine erste (Zwischen)-Sprintwertung erfolgt und das Tagesetappenziel in den Niederlanden oder Belgien erreicht werden soll.

Die Auswahl der Durchfahrtsorte trifft die Tour-Organisation in Frankreich am 18. Oktober 2016. Dann wird der Veranstalter der Tour de France, die Amaury Sport Organisation (A.S.O.), auch die endgültige Streckenführung der Tour de France in Paris bekanntgeben. Im Falle des Zuschlags fällt pro Stadt ein Bewerber-Entgelt in Höhe von 50.000 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer an. Hinzu kommen Kosten für Sicherheitsmaßnahmen (Konzept, Absperrungen, Sicherheitsgitter etc.) und - in Neuss - die Durchführung des Aktionstages.

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