30.11.2017 -Schützenkrippe
Auch in diesem Jahr präsentiert das Rheinische Schützenmuseum zum vierten Mal in Folge...
...wieder eine Schützenkrippe. In den letzten Jahren ist die außergewöhnliche Krippe, bei der sich Schützen und Neusser Originale um die Heilige Familie gruppieren, immer weiter gewachsen. Inzwischen sind über 50 Figuren auf einer Fläche von vier mal drei Meter zu sehen.
Viele der Figuren, deren Köpfe von einem Schnitzer aus Süddeutschland nach Fotovorlagen gestaltet wurden, haben reale Vorbilder: So sind etwa der legendäre Jägermajor Hecke Papp, Karl Arnold, ehemaliger Ministerpräsident von NRW, der Neusser Schutzmann Josef Tappermann, Minister Karl Flecken, ehemaliger Museumsdirektor Max Tauch oder Mieze Herbrechter, langjährige Wirtin des Drusushofes, mit dabei. Vor dem Hintergrund des alten Neusser Neumarkts gruppieren sie sich zu kleinen Szenen, die an Begebenheiten der Neusser
Stadt- und Schützengeschichte erinnern. Natürlich sind auch drei Könige in der „Nüsser Kripp“ vertreten. Es sind nicht die biblischen Kaspar, Melchior und Balthasar, sondern die Schützenkönige Josef I. Leuchtenberg (König 1826), Hermann II. Welter (König 1869) und Ernst I. Heitzmann (König 1953). Sie bringen typisch rheinische Gaben: Sauerkraut, Altbier und Flönz.
Erstmals gibt es in diesem Jahr ein kleines Such- und Ratespiel für Kinder, das dazu anregt, genau hinzusehen. Wer alle Aufgaben löst, darf in die Schatztruhe greifen und sich eine kleine Belohnung aussuchen. Die Schützenkrippe ist bis Mittwoch, 20. Dezember 2017, zu sehen und von Sonntag, 7. Januar 2018, bis Sonntag, 4. Februar 2018, immer mittwochs und sonntags, jeweils von 11 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Für Anfragen von Gruppen öffnet das Schützenmuseum auch zu anderen Terminen. An drei Sonntagen, 10. und 17. Dezember 2017, sowie am 7. Januar 2018 lädt das Schützenmuseum um jeweils 15 Uhr zu einer „Adventlichen Stunde“ mit Peter Albrecht, Ideengeber und Motor des ganzen Projekts, ein. Albrecht hält Geschichten, Gedichte und Erläuterungen zur Krippe bereit. Die Teilnahmegebühr beträgt drei Euro.
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