14.03.2019 - Jüdische Kulturtage mit spannendem Neusser Programm
Bürgermeister Breuer ist Schirmherr der Jüdischen Kulturtage 2019
Unter dem Motto „Zuhause – Jüdisch. Heute. Hier“ stehen die diesjährigen Jüdischen Kulturtage Rhein-Ruhr. Seit der ersten Stunde des Kulturfestivals im Jahre 2002 ist Neuss jedes Mal mit einem hochkarätigen Programm beteiligt.
Vom 29. März bis zum 13. April werden in Neuss insgesamt 19 Veranstaltungen aus fast allen Kultursparten angeboten: Mit machen die städtische Kulturinstitute der Stadt Neuss - Volkshochschule, Clemens-Sels-Museum Neuss, Stadtarchiv, Kulturforum Alte Post und die Stadtbibliothek - mit Vorträgen, Ausstellungen, Lesungen und Führungen. Mit dabei sind in diesem Jahr auch erstmalig die Janusz-Korczak-Gesamtschule mit einem Vortrag zu ihrem Namensgeber, die Offene Türe Barbaraviertel und die Evangelische Christuskirche mit Konzerten, das Bücherhaus am Münster mit einer Lesung mit Autor Jürgen Seidel sowie die Jüdische Gemeinde. Sie richtet nach einer Führung durch das jüdische Neuss mit Stadtarchivleiter Dr. Jens Metzdorf einen Empfang mit koscherem Essen in der Volkhochschule aus. Zudem werden während des Kulturfestivals drei Filmvorführungen im Kino Hitch geboten und eine Aufführung im Theater am Schlachthof.
Obwohl das Festival von vier auf zwei Wochen verkürzt wurde, bietet Neuss genauso viele Veranstaltungen an wie in 2015. Fast jeden Tag können die Neusser in der Stadt an einem Angebot teilnehmen. Bürgermeister Reiner Breuer, der in diesem Jahr die Schirmherrschaft für das Kulturfestival übernommen hat, eröffnet am Sonntag, 17. März 2019, um 11.30 Uhr die Ausstellung „People I met“ im Kulturforum Alte Post. Sie zeigt im Rahmen der Jüdischen Kulturtage 2019 in Kooperation mit dem Stadtmuseum Düsseldorf Portraitfotos von Avraham Eilat - einer der bekanntesten Künstler Israels - aus den letzten 30 Jahren.
Die Jüdischen Kulturtage Rhein-Ruhr sind mit 220 Events an 126 Veranstaltungsorten in 15 beteiligten Städten das größte Festival jüdischer Kultur in Deutschland. Das Neusser Programm ist unter www.neuss.de einsehbar.