29.10.2019 - In einem tiefen, dunklen Wald
Kindertheater in der Reihe „Kultur für Kinder“ am 17. November
Das Familienstück „In einem tiefen, dunklen Wald“ zeigt das Ensemble des Rheinischen Landestheaters am Sonntag, 17.11.2019, jeweils um 11, 15 und 17.15 Uhr im Rheinischen Landestheater, Oberstraße 95, in Neuss. Tickets gibt es im Vorverkauf bei der Tourist-Information, dem Rheinischen Landestheater, Platten Schmidt und dem NGZ-Ticketservice (Mayersche Buchhandlung) und über westticket.de oder an der Tageskasse jeweils eine Stunde vor Beginn der Vorstellungen zum Preis von acht Euro zuzüglich Service-/Vorverkaufsgebühr. Das Stück dauert rund 70 Minuten und ist für Kinder ab sechs Jahren geeignet. Weitere Informationen sind unter www.kulturfuerkinder-neuss.de erhältlich.
Die Prinzessin soll heiraten. Doch kein Bewerber gefällt ihr. Was zu tun? Henriette-Rosalinde-Audora kommt die Idee, sich von einem Untier entführen zu lassen. Echt soll es sein. Echt. Aber bitte nicht gefährlich! Dann würden wohl die mutigsten Prinzen von überall her kommen, um sie zu befreien – hofft sie. Und wirklich: sie macht ein Untier ausfindig. Doch das interessiert sich nicht für sie, sondern frisst lieber ihren Proviant. Und auch sonst läuft nicht alles nach Plan. Daher entführt die Prinzessin sich kurzerhand selbst und zieht in seine Höhle ein. Mehrere Prinzen versuchen nun ihr Glück – und scheitern. Davon hört Prinzessin Simplinella von Lützelburgen. Als Abenteurerin in die Welt zu ziehen, war immer ihr Traum. Jetzt oder nie! In Männerkleidern und Begleitung des Küchenjungen Lützel macht sie sich auf den Weg in den tiefen, dunklen Wald, die Prinzessin zu befreien aus den Klauen des gefährlichen... Untier? Moment!
Wer muss hier eigentlich vor wem gerettet werden? Paul Maar schuf ein modernes Märchen mit überraschenden Wendungen, Sprachwitz und Situationskomik, das klassische Motive des Genres munter durcheinander bringt. Untiere entpuppen sich hier als eigentlich ganz nette, treu-doof vor sich hin müffelnde Höhlenbewohner und Prinzen als Prinzessinnen, die daran interessiert sind, eher selbständig durchs Leben zu gehen, als geheiratet zu werden.