11.11.2019 - Zeughauskonzerte Neuss
Martina Gedeck & Xavier de Maistre
In das geheimnisvolle Zwischenreich, wo Worte zu Rhythmus werden und die Musik wortlose Geschichten erzählt – dorthin entführen bei dem Zeughauskonzert am Dienstag, 19. November 2019, um 20 Uhr im Zeughaus Neuss, Markt 42-44, die bekannte deutsche Schauspielerin Martina Gedeck und der französische Meisterharfenist Xavier de Maistre mit ausgewählten Dichtungen von Oscar Wilde, Rainer Maria Rilke, Else Lasker-Schüler, Albert Camus zur Musik von Franz Liszt, Claude Debussy, Francisco Tárrega, Henriette Renie und anderen.
Martina Gedeck gehört zu Deutschlands profiliertesten und beliebtesten Schauspielerinnen. 2006 wählte sie eine Jury aus Film-Experten zur besten deutschen Schauspielerin. Die Filmbranche feierte sie mit nahezu allen bedeutenden Filmpreisen vom Adolf-Grimme Preis bis zum Stern auf dem Boulevard der Stars. Vor allem ihre Darbietung in „Bella Martha“, dem Oscar-prämierten Film „Das Leben der Anderen“ und dem Oscar-nominierten „Der Baader-Meinhof Komplex“ katapultierte sie in die Liga der internationalen Großproduktionen, wo sie an der Seite von Matt Damon, Jeremy Irons oder Helen Mirren spielte. Zuletzt brillierte Martina Gedeck in der österreichischen Literaturverfilmung „Die Wand“, mit Klaus Maria Brandauer in „Die Auslöschung“, im „Nachtzug nach Lissabon“ mit Jeremy Irons, in „Am Hang“, in dem mehrfach ausgezeichneten Fernsehspiel „Das Ende der Geduld“ und 2015 in den Kinofilmen „Anne Frank“ und „Gleissendes Glück“.
Xavier de Maistre gehört zu jener Elite von Solokünstlern, denen es gelingt, die Grenzen dessen, was auf ihrem Instrument möglich ist, immer wieder neu zu definieren. Neben Auftragskompositionen namhafter Zeitgenossen präsentiert er meisterhafte Arrangements – Werke wie Smetanas „Moldau“, die gewöhnlich von einem ganzen Orchester gespielt werden, und mit der der Harfenmagier bereits Ende 2014 das Neusser Publikum begeisterte. Dank der Qualität seiner Interpretationen und der Vielfalt seiner Konzertprojekte gilt er als einer der kreativsten und eindrucksvollsten Musiker seiner Generation.
Einzelkarten können an den bekannten Vorverkaufsstellen, über die Karten-Hotline unter 02131/52699999 oder über das Internet unter www.zeughauskonzerte.de bestellt werden (zuzüglich Servicekosten).
Martina Gedeck gehört zu Deutschlands profiliertesten und beliebtesten Schauspielerinnen. Sie absolvierte ihre Schauspielausbildung an der Universität der Künste Berlin. Ihr Theaterdebut gab sie am Frankfurter Theater am Turm, es folgten Engagements in Hamburg, Basel und Berlin. Gleichzeitig begann sie ihre Karriere als Filmschauspielerin.
Die Filmbranche feierte sie mit nahezu allen bedeutenden Filmpreisen vom Adolf-Grimme Preis bis zum Stern auf dem Boulevard der Stars. Vor allem ihre Darbietung in „Bella Martha“, dem Oscar-prämierten Film „Das Leben der Anderen“ und dem Oscar-nominierten „Der Baader-Meinhof Komplex“ katapultierte sie in die Liga der internationalen Großproduktionen, wo sie an der Seite von Matt Damon, Jeremy Irons oder Helen Mirren spielte. Zuletzt brillierte Martina Gedeck in der österreichischen Literaturverfilmung „Die Wand“, mit Klaus Maria Brandauer in „Die Auslöschung“, im „Nachtzug nach Lissabon“ mit Jeremy Irons, in „Am Hang“, in dem mehrfach ausgezeichneten Fernsehspiel „Das Ende der Geduld“ und 2015 in den Kinofilmen „Anne Frank“ und „Gleissendes Glück“.
Martina Gedeck ist Mitglied der Europäischen Filmakademie, der Deutschen Filmakademie, der Akademie der Darstellenden Künste sowie Trägerin des Bayerischen Verdienstordens und des Chevalier des Arts et des Lettres.
Xavier de Maistre konzertiert weltweit in den bedeutendsten Konzerthäusern. Er tritt mit führenden Orchestern auf und arbeitet mit Dirigenten wie Bertrand de Billy, Lionel Bringuier, Daniele Gatti, Mirga Gražinytė-Tyla, Daniel Harding, Kristjan Järvi, Philippe Jordan, Riccardo Muti, Andrés Orozco-Estrada, André Previn, Sir Simon Rattle und Yuri Temirkanov. Er ist gern gesehener Gast bei internationalen Musikfestivals wie dem Schleswig-Holstein Musik Festival, Salzburger Festspiele und Mostly Mozart in New York. Solorezitale, Duoabende und Kammermusik mit Musikerkollegen wie Diana Damrau, Baiba Skride und Daniel Müller-Schott komplettieren sein künstlerisches Schaffen.
Der Saisonauftakt stand für Xavier de Maistre ganz im Zeichen zeitgenössischer Musik. So spielte er im September gleich drei nationale Erstaufführungen des für ihn von Kaija Saariaho komponierten Harfenkonzerts „Trans“ – mit dem hr-Sinfonieorchester Frankfurt, dem Swedish Radio Symphony Orchestra und dem City of Birmingham Symphony Orchestra. Weitere Höhepunkte der Spielzeit 2017/2018 sind Konzerte mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester, Orchestre de la Suisse Romande Genf, Orquesta Sinfonica de Galicia, Turku Philharmonic, Münchner Kammerorchester, Zürcher Kammerorchester, Moscow Virtuosi, Shanghai Symphony Orchestra und China Philharmonic Orchestra. Rezitale mit der spanisch-mexikanischen Flamenco-Legende Lucero Tena (Kastagnetten) führen ihn in Säle wie die Stuttgarter Liederhalle, die Elbphilharmonie, den Boulezsaal Berlin, die Düsseldorfer Tonhalle und zum NDR Hannover.
De Maistre ist Exklusivkünstler bei Sony Music. 2012 erschien „Notte Veneziana“, eine Einspielung von Barockkonzerten mit l’arte del mondo. 2013 veröffentlichte er eine Mozart-CD mit dem Mozarteumorchester Salzburg sowie eine DVD mit Diana Damrau (EMI). Im Frühjahr 2015 kam die CD „Moldau“ mit slawischem Repertoire für Harfe solo auf den Markt. „La Harpe Reine“ mit Les Arts Florissants und William Christie ist im Oktober 2016 erschienen (harmonia mundi). Eine neue Solo-CD mit spanischem Repertoire ist für Frühjahr 2018 geplant (Sony).
In Toulon (Frankreich) geboren, begann er im Alter von neun Jahren Harfe zu spielen. Zunächst am Konservatorium in Toulon ausgebildet, vervollständigte er später seine Studien bei Jacqueline Borot und Catherine Michel in Paris. 1998 gewann Xavier de Maistre den „US International Harp Competition“ in Bloomington. Mit nur 24 Jahren und als erster französischer Musiker wurde er Mitglied der Wiener Philharmoniker. 2010 verließ er das Orchester wieder, um sich ausschließlich seiner Solokarriere zu widmen.
Seit 2001 ist Xavier de Maistre Professor an der Musikhochschule Hamburg. Er gibt regelmäßig Meisterkurse an der Juilliard School New York, der Toho University Tokyo und dem Trinity College London. Der Künstler spielt eine Harfe von Lyon & Healy.