08.05.2020 - Adventuregame mitgestalten
Ideen noch bis Mittwoch, 13. Mai 2020, einsenden
Das Jugendzentrum "InKult" und die Stadtbibliothek Neuss starten ein gemeinsames Projekt mit Kindern und Jugendlichen. Durch die aktuelle Corona-Situation haben viele Heranwachsende häufig das Problem, dass sie nicht wissen, wie sie ihre Freizeit gestalten sollen. Daher haben sich Marina Rabe von der Stadtbibliothek Neuss und Jugendleiter Moritz Ehrentraut vom Jugendzentrum "InKult" etwas Besonderes überlegt: Zusammen möchten sie Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit bieten, interaktiv und kreativ bei der Entstehung eines textbasierten Videospiels mitzuwirken.
Mit dem Open-Source-Tool "Twine" lässt sich ohne große Programmierkenntnisse ein solches Spiel erstellen. Die Spielerinnen und Spieler navigieren dabei durch eine Auswahl verschiedener „Pfade“ durch das Spiel und können aktiv den Verlauf der Geschichte verändern. Die Idee dabei ist, dass interessierte Kinder und Jugendliche Textideen und Bilder einsenden, aus denen dann die Hauptstory des Spiels konstruiert wird. Sobald der Rahmen des Spiels fertig ist, lässt sich das Spiel selbst kostenlos über einen Link auf jedem digitalen Endgerät spielen. „Wir erhalten viele Nachfragen von Kindern und Jugendlichen, die nach Projekten fragen. Daher möchten wir im digitalen Bereich noch stärker in die Projektarbeit gehen und dabei partizipativ und interaktiv mit der Zielgruppe agieren“, berichtet der Jugendleiter von „InKult" am Berghäuschensweg.
Bis Mittwoch, 13. Mai 2020, besteht die Möglichkeit, eigene Textentwürfe per Mail an marina.rabe@stadt.neuss.de einzusenden und Bilder von Protagonisten oder Kreaturen unter dem Hashtag #clashofmobilearts zu posten. Die Story soll im Alltagsleben beginnen und dann mit Fantasy-Elementen versehen oder in eine ganz neue Welt versetzt werden. Weitere Vorgaben gibt es nicht. Der Fantasie sind somit keine Grenzen gesetzt.
Im Anschluss dazu können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer selber weitere Elemente spielerisch in die Geschichte einfügen. Wie genau das funktioniert, wird per Video und Text in Form einer Anleitung über die Social Media-Kanäle von Stadtbibliothek und "InKult" erklärt.