14.04.2021 - Gefragt auch in der Pandemie
Rund 2.500 Besuche verzeichneten die Lotsenpunkte für Seniorinnen und Senioren im vergangenen Jahr
Sie unterstützen, begleiten und beraten die Neusser Seniorinnen und Senioren: Die Lotsenpunkte. Dabei ist insbesondere das Ziel, den Kontakt der älteren Menschen zu anderen und die Teilnahme an Angeboten in der Nachbarschaft zu fördern. Und auf diesem Weg sind die Lotsenpunkte im vergangenen Jahr ein ganzes Stück vorangekommen, denn die mittlerweile neun Lotsenpunkte konnten 2.439 Mal Hilfestellung geben.
Eine Herausforderung war dabei natürlich die Corona-Pandemie. So kamen tendenziell weniger neue Menschen zu den Lotsenpunkten, dafür konnten bereits bestehende Kontakte intensiver gepflegt werden. Gleichzeitig mussten neue Wege gefunden werden, um den Kontakte aufrechtzuerhalten. Insbesondere Telefonisch und über „Hausbesuche vor der Tür“ war dies möglich, aber auch per Messenger-Dienste auf dem Smartphone oder andere Online-Möglichkeiten. So zahlte es sich aus, dass in einigen Lotsenpunkten schon länger Kurse im Umgang mit Smartphones angeboten wurden.
Zusätzlich zu den bereits bestehenden Lotsenpunkten in Erfttal, Meertal, Holzheim, Weckhoven, Furth und Stadtmitte gingen im September und Oktober 2020 die Lotsenpunkte im Stadionviertel und in Reuschenberg an den Start. In diesem Jahr soll mit dem Lotsenpunkt im Uedesheim/Grimlinghausen der zehnte und letzte Lotsenpunkt eröffnet werden. Damit spannt sich ein flächendeckendes Netz von Anlaufstellen für Seniorinnen und Senioren über ganz Neuss. Die Lotsenpunkte werden vor Ort von freien Trägern der Wohlfahrtspflege betrieben und von der Stadt Neuss finanziell und organisatorisch unterstützt.
(Stand: 14.04.2021/Spa)