30.07.2024 - Quirinus-Münster wird wieder angestrahlt

Bürgermeister besucht Neusser Wahrzeichen

Bürgermeister Reiner Breuer hat das Neusser Quirinus-Münster besucht und sich mit Oberpfarrer Andreas Süß ausgetauscht. Dabei ging es unter anderem um die neue Beleuchtung, die die Stadt Neuss installiert hat und die das Kirchengebäude anstrahlt. „Das Quirinus-Münster ist zugleich Wahrzeichen der Stadt sowie Ort der Einkehr und der Begegnung. Ich freue mich, dass wir dieses wunderschöne Gebäude mit der neuen energiesparenden Beleuchtung wieder buchstäblich ins rechte Licht setzen“, so Bürgermeister Breuer.

Zunächst wurden die Beleuchtungsanlagen durch LED-Technik ausgetauscht, wodurch der Energieverbrauch deutlich gesenkt wird: Die Anschlussleistung, also die maximale Leistung der Anlage, beträgt mit 2,6 kW nun weniger als ein Drittel der früheren Anschlussleistung. Im Rahmen der Arbeiten wurden zudem drei zusätzliche Leuchten ergänzt, um die Basilika Minor noch besser in Szene zu setzen. Auch das Schützenportal kann so nun beleuchtet werden.
Diese Maßnahme ist Teil des Neusser Lichtkonzepts, dass unter anderem darauf zielt, die Innenstadt in den Abend- und Nachtstunden attraktiv zu beleuchten und dadurch die Besonderheiten der Stadt hervorzuheben.

Während des Besuches führte Oberpfarrer Andreas Süß den Gast durch das Quirinus-Münster und wartete mit zahlreichen Fakten zum Stadtpatron sowie zu Historie und Architektur des Sakralbaus auf, dessen Grundstein 1209 gelegt wurde. In seiner mehr als 800-jährigen Geschichte veränderte sich das Aussehen des Neusser Wahrzeichens viele Male. So wurde die barocke Kuppel mit der Quirinus-Statue auf dem östlichen Turm erst geschaffen, nachdem ein Brand des Kirchturms über dem Altar 1741 schwere Schäden hinterließ. „Vom ersten Tag an spürte ich die tiefe Verbundenheit der Neusserinnen und Neusser zu ‚ihrem‘ Quirinus. Ob bei der Heiligen Messe, wenn sich das Licht in den Fenstern wunderschön bricht, oder beim Hissen der Fahne zum Beginn des Neusser Bürger-Schützenfestes – hier wirken zu können, ist für mich etwas ganz Besonderes“, berichtet Süß, der 2021 als Oberpfarrer nach Neuss kam.

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