Hammfeld I
Kapitel D
Für den Büropark Hammfeld I wurde 2014 ein Rahmenplan zur Revitalisierung des Bürogebietes hin zu einem gemischten Arbeits- und Wohnquartier erarbeitet. Aufgrund seines beträchtlichen Anteiles an kurzfristig zur Verfügung stehenden Flächen bietet sich ein erhebliches städtebauliches Entwicklungspotenzial. Angesichts der steigenden Neusser Bevölkerung und den wachsenden Ansprüchen an einen Gewerbeund Wohnstandort in attraktiver urbaner Umgebung ist eine Nachverdichtung des Gebietes und die Erweiterung des Nutzungsspektrums Richtung Wohnen naheliegend.
Gleichzeitig bietet sich die Chance, strukturelle Defizite des bislang monofunktionalen Bürostandortes zu beheben. Mit Nähe zur Innenstadt und den umliegenden Stadträumen des Meertals, Alexianergeländes und des Düsseldorfer Stadtgebiets sowie den attraktiven umliegenden Freiräumen des Rheinparks und Rennbahngeländes bietet sich der Büro- und Dienstleistungsstandort zukünftig auch für Wohnnutzungen an. In Zeiten der Nachfrage nach eher kleinteiligen Strukturen und einem attraktiven urbanen Umfeld kann das bisher homogen genutzte Gebiet von einer gemischten Nutzung mit Gewerbe, Wohnen und Infrastruktureinrichtungen profitieren und zu einem eigenständig funktionierenden und lebendigen Stadtquartier umstrukturiert werden.
Nachdem bereits am Eingang zum Hammfeld l, auf dem Gelände der ehem. Sauerkrautfabrik Leuchtenberg Wohnungsbau entsteht, wurde auch die Entwicklung für zwei weitere Baufelder mit Wohnungsbau im Hammfeld I angestoßen.
Im Rahmen der Bewerbung der Stadt Neuss für die Landesgartenschau 2026 ist das Hammfeld I als Verbindung zwischen Rennbahnpark und Rheinpark ein Teil des Gesamtkonzeptes. Daher wird hier auch eine Attraktivierung des öffentlichen Raumes angestrebt.