25.01.2022 - Großes Finale von „Loïe Fuller Superstar“
Finissage am Samstag und Sonntag, 29. und 30. Januar, im Clemens Sels Museum Neuss
Zum Ende der Ausstellung „Loïe Fuller Superstar. Tänzerin aus Licht und Farbe“ erwartet die Besucher und Besucherinnen im Clemens Sels Museum Neuss, Am Obertor, ein Wochenende mit sehenswerten Veranstaltungen. Den Anfang macht am Samstag, 29. Januar 2022, 11.30 Uhr, die Tänzerin Ola Maciejewska: Sie erweckt den berühmten Serpentinentanz „La Loïes“ wieder zum Leben. Maciejewska setzt sich mit dem Mythos dieser amerikanischen Ausnahmekünstlerin, ihren Paradoxien und dem Unauffindbaren ihrer Aufführungen auseinander. Im Anschluss geht es mit der Kuratorin Anita Hachmann M.A. in einer Kurzführung durch die Ausstellung.
Die 80minütigen Veranstaltungen in Kooperation mit dem Polnischen Institut Düsseldorf kostet 25 Euro zuzüglich Eintritt pro Person. Eine Anmeldung über die Website des Museums unter www.clemens-sels-museum-neuss.de oder telefonisch unter 02131/904141 ist erforderlich.
Am Sonntag, 30. Januar 2022, haben die Besucher und Besucherinnen zum letzten Mal die Gelegenheit, die Sonderausstellung im Clemens Sels Museum Neuss zu sehen. Der letzte Tag der Ausstellung bietet noch einmal ein abwechslungsreiches Programm für die ganze Familie:
Von 11.30 bis 13 Uhr zeigen Studierende und Lehrkräfte des CICS, Köln, bei der Restaurierung eines Loïe Fuller-Schattenspiels von 1900, worauf es bei der restauratorischen Wiederherstellung historischer Papierarbeiten ankommt.
Nicht mit Spraydosen, sondern mit Licht und Leuchtstäben werden beim Walk-in-Workshop „Licht-Graffiti“ für Kinder ab sechs Jahren von 14 bis 18 Uhr Botschaften in den Raum „getaggt“ und mit Kamera und Smartphone festgehalten. Inspiriert von der aktuellen Sonderausstellung, in der das Licht eine ganz besondere Rolle spielt.
Die Kuratorin Anita Hachmann M.A. ermöglicht von 15 bis 16 Uhr einen besonderen Blick hinter die Kulissen. Erläutert werden Konzeption und Entstehungsgeschichte der Ausstellung.
Loïe Fuller zählt zweifelsohne zu den Ikonen des Jugendstils und wurde vielfach künstlerisch dargestellt. Ob Skulptur, Plakat oder Angewandte Kunst – die Erscheinung der Ausnahmekünstlerin wurde zumeist dem Schönheitsideal des Jugendstils entsprechend dargestellt. Mit Lars Petersen vom Badischen Landesmuseum, Karlsruhe, spricht Kuratorin Anita Hachmann von 16.30 bis 17.30 Uhr im Expertengespräch „Fee – Frau – Phänomen“ über Fuller, weitere „Göttinnen des Jugendstils“ sowie über den Lebensalltag der Frau in der Belle Époque.
Der Eintritt und die Veranstaltungen am Sonntag sind kostenfrei, eine Anmeldung über die Website des Museums oder telefonisch ist jedoch teilweise erforderlich.
Aktuelle Informationen auch über die geltenden Abstands- und Hygieneregeln finden die Besucher und Besucherinnen auf der Website des Museums www.clemens-sels-museum-neuss.de oder erhalten sie telefonisch an der Museumskasse unter 02131/904141.
(Stand: 25.01.2022/Spa)