Abschluss des Shakespeare Festivals

Am Samstag geht das 29. Shakespeare Festival zu Ende. Und auch in diesem Jahr können alle Beteiligten rundum zufrieden sein: An die 15.000 Besucherinnen und Besucher tummelten sich auf dem Gelände an der Rennbahn, zwischen Wetthalle und Führring, zwischen dem Globe und dem beliebten (Shakes-)Biergarten und sorgten so nicht allein für die einzigartige Atmosphäre, sondern ganz nebenbei auch wieder für eine Auslastung rund 93 Prozent.

Die fünfzehn Inszenierungen boten ein großes Spektrum: Klassische englische Produktionen wie die Twelfth Night der Bridge House Productions oder das Much Ado des New Vic Theatre begeisterten ebenso wie der ideenreiche, moderne Macbett des polnischen Teatre Paphema, das eine phänomenale Sicht auf Eugène Ionescos Adaption zu bieten hatte. Johanna Richters Tanztheater For you my Love! dehnte den Rahmen ins Tänzerische, der mitreißende Poprock-Abend der Woods of Birnam und das Programm Shakespeare at the Opera von und mit dem Opernstudio der Deutschen Oper am Rhein ernteten Beifallsstürme. Und der phantastische Dan Jemmett verwandelte seinen Sommernachtstraum Je suis invisible! in ein Vaudeville-Theater... Die HandleBards, in diesem Jahr erstmals von beiderlei Geschlecht, werden mit ihrem urkomischen Volkstheater das 29. Shakespeare-Festival beschließen – und auch ihre Vorstellungen sind bereits bis auf den letzten Platz verkauft.

Das 30jährige Jubiläum des Shakespeare Festival im Globe Neuss beginnt einen ganzen Monat früher als üblich: Die Planung läuft bereits für die vier Wochen vom 14. Mai bis zum 13. Juni 2020.