Jostensbusch
Die Grünanlage im Neusser Norden ist revitalisiert und zum Bürgerpark umgestaltet worden
Die Umgestaltung des Jostensbusch ist abgeschlossen. Bürgermeister Reiner Breuer hat den neuen Bürgerpark gemeinsam mit Joachim Goerdt, Vorsitzender des Initiativkreises Nordstadt, an die Öffentlichkeit übergeben. Auch zahlreiche Bürgerinnen und Bürger nahmen Teil, und Breuer stellte fest: „Ihr Anwesenheit zeigt, dass der Jostensbusch schnell zu dem Bürgerpark geworden ist, der er sein soll.“
In Rund vier Monaten Bauzeit ist der Jostensbusch revitalisiert und zum Bürgerpark mit Spiel- und Freizeiteinrichtungen für alle Altersgruppen umgestaltet worden. „Dies ist hervorragend gelungen“, so Goerdt. Spiel- und Freizeiteinrichtungen sowie Spiel- und Liegewiesen stehen den Bürgerinnen und Bürgern zu Verfügung. Einzelbäume auf den Wiesen schaffen eine Verbindung zu den dichten Baumbeständen an der West-, Ost- und Nordseite. Die Ergebnisse einer Bürgerbeteiligung konnten dabei weitestgehend umgesetzt werden, was Breuer noch einmal hervorhob: „Wir haben den Jostensbusch gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern gestaltet“. Die Zugangsmöglichkeiten aus dem umliegenden Wohngebiet wurden dabei verbessert und im Inneren führen ein Sonnen- und ein Schattenrundweg durch den rund 2,5 Hektar großen Jostensbusch. Neben Spiel- und Kletteranlagen für Klein- und Schulkinder stehen Möglichkeiten für Basketball, Tischtennis und Boule zur Verfügung. Eine Großschaukel für alle Altersklassen und ein separierter Bereich mit Seniorentrimmgeräten runden das Angebot ab. Insgesamt hat die Stadt Neuss hier 380.000 Euro investiert.
Die Neugestaltung nahm der Initiativkreis Nordstadt e. V. zum Anlass, den Skulpturenpfad Nordstadt fortzusetzen. An exponierter Stelle des neu gestalteten Jostensbusches wurde daher zur Übergabe an die Öffentlichkeit die Skulptur C der Neusser Künstlerin Carola Eggeling enthüllt. „Mit Carola Eggeling ist eine Künstlerin gefunden worden, die der Nordstadt verbunden ist“, freut sich Goerdt. Die Skulptur nimmt dabei Bezug auf das direkt am Jostensbusch gelegene Marie-Curie-Gymnasium. „Marie Curie war die erste Frau, die an der Sourbonne lehren durfte und die erste Person überhaupt, die zwei Nobelpreise erhalten hat“, begründet Eggeling ihre Bewunderung für die französische Naturwissenschaftlerin.
Die Neugestaltung war durch das Orkantief „Ela“, nötig geworden, das am Pfingstmontag 2014 im Stadtgebiet Neuss erheblichen Schaden verursacht hatte. Großflächig war auch der Jostensbusch stark betroffen. Der Rat der Stadt Neuss hatte deshalb Ende 2017 beschlossen, diese öffentliche Grünfläche unter Berücksichtigung der Bürgerwünsche zu revitalisieren und zu einem Bürgerpark mit Spiel- und Freizeiteinrichtungen für alle Altersgruppen zu entwickeln.