Auf dem Weg zum UNESCO-Welterbe
Bürgerinfo zum Niedergermanischen Limes am Montag, 25. November 2019, von 18 bis 20 Uhr
Mit seinem Legionslager war Neuss Teil des Niedergermanischen Limes als Grenze des Römischen Reiches zum „barbarischen“ Germanien. Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und die Niederlande wollen 2020 beantragen, dass der Niedergermanische Limes als UNESCO-Welterbe eingetragen wird. Teil des Antrages ist auch ein Erhaltungs- und Vermittlungskonzept. Über dieses Konzept und den aktuellen Stand des Antragsverfahrens können sich alle interessierten Bürgerinnen und Bürger am Montag, 25. November 2019, 18 bis 20 Uhr, im Jakob-Weitz-Zimmer des Neusser Rathauses, Markt 2, Eingang 3 (Rathauspassage) informieren.
Die Stadtverwaltung Neuss, der Limes-Beauftragte des Landschaftsverbandes Rheinland und das Büro archigraphus, dass im Auftrag der Stadt Neuss das Erhaltungs- und Vermittlungskonzept erarbeitet hat, stehen für Fragen zur Verfügung. Dazu werden neben Kurzvorträgen Infostationen angeboten, an denen die Bürgerinnen und Bürger mit den Fachleuten diskutieren und ihre Vorschläge einbringen können. Die Stationen befassen sich mit den Themen „Niedergermanischer Limes, Stand des Antragsverfahrens als UNESCO-Welterbe“, „Erhaltungs- und Vermittlungskonzept zum Neusser Limes“, „Erhaltungs- und Vermittlungskonzept zum Legionslager Gnadental“ und „Erhaltungs- und Vermittlungskonzept zu den Anlagen am Reckberg“.
Das Konzept zur Erhaltung, Sichtbarmachung und Vermittlung soll die römische Vergangenheit von Neuss „für die Zukunft erlebbar“ machen. Es umfasst den Verlauf der historischen Römerstraße zwischen Uedesheim und der Innenstadt mit Vermittlungsstationen am Reckberg, an der Erftbrücke, im Rheinpark am Sporthafen und an drei Orten an der Kölner Straße.
Die Unterlagen zum Konzept können auch im Internet im Ratsinformationssystem unter eingesehen werden.