(v.l.n.r.): Architekten Markus Schmale und Michael Müller, Geschäftsführer Dirk Reimann, Bürgermeister Reiner Breuer, Diakonie-Vorstand Bernd Gellrich, Kita-Leiterin Yvonne Zapp, Geschäftsführer Ralf Kriesemer, Svenja Butzmühlen (Diakonie) und Geschäftsführer Jürgen Grunst.)

Fertigstellung der klimafreundlichen Kita „Grupellopark“

Betrieb aufgenommen und symbolischer Schlüssel übergeben

Die Kindertagesstätte „Grupellopark“ in Neuss-Norf wurde fristgerecht fertiggestellt und hat seit Mitte August ihren Betrieb aufgenommen. DortKita Norf.jpeg werden derzeit rund 40 Kinder im Alter von vier Monaten bis sechs Jahren betreut. Es war das erste Bauprojekt der Neusser Bau und Immobilienmanagement (NBI) GmbH: An der Elise-Stoffels-Straße in Norf ist nach den Plänen des Grevenbroicher Architekturbüros Markus Schmale eine neue, moderne, lichtdurchflutete Kindertagesstätte, die auf die Betreuung von Kindern unter und über drei Jahren zugeschnitten ist, errichtet worden. Die Projektsteuerung für den Neubau hatte die Neusser Bauverein GmbH übernommen.

Jetzt fand die symbolische Schlüsselübergabe durch Bürgermeister Reiner Breuer und die Neusser Bau und Immobilienmanagement GmbH (NBI) als Bauherr statt. Der Schlüssel wurde an den Betreiber, die Diakonie Rhein-Kreis Neuss, vertreten durch Vorstand Bernd Gellrich, überreicht.

Photovoltaik-Module decken über 50 Prozent des Strombedarfs

Die Kita bietet Platz für insgesamt fünf Gruppen mit je 25 Kindern, davon auch für Kinder unter drei Jahren. Sie überzeugt durch ihre barrierefreie und klimafreundliche Bauweise im Passivhausstandard und setzt damit neue Maßstäbe bei Nachhaltigkeit und Energieeffizienz. Auf dem Dach Kita Norf-1.jpgder Kita wurden 154 Photovoltaik-Module auf einer Fläche von rund 300 Quadratmetern installiert, die eine Leistung von 61,6 kWp erbringen. Damit können über 50 Prozent des Strombedarfs der Einrichtung, einschließlich der Hilfsenergie für Wärmepumpen, Lüftungsanlagen und Beleuchtung, gedeckt werden.

Zusätzlich sorgt eine hochmoderne Wand- und Fensterisolierung dafür, dass der Energieverbrauch minimiert wird und Temperaturschwankungen im Gebäudeinneren ausgeglichen werden. „Das macht die Kita zu einem Vorzeigeprojekt für umweltfreundliches und nachhaltiges Bauen in der Region“, sagt NBIGeschäftsführer Dirk Reimann, „wir sind sehr stolz darauf, dass wir hier Betriebs-Emissionen von unter neun Kilogramm CO2 pro Quadratmeter im Jahr einhalten können.“

Bürgermeister Reiner Breuer zeigte sich erfreut über die rechtzeitige Fertigstellung: „Die klimafreundliche Kita ist ein wichtiger Baustein auf dem Weg zu einer klimaneutralen Stadt Neuss. Wir schaffen hier nicht nur einen Ort für die Betreuung der Kinder, sondern auch ein zukunftsweisendes Beispiel für energieeffizientes Bauen.“

Kita Norf2.jpegDie Diakonie Rhein-Kreis Neuss übernimmt den Betrieb der Kita und sorgt dafür, dass die Kinder in einer modernen und gesunden Umgebung aufwachsen können. „Die neue Kita bietet den Kindern einen Ort der Geborgenheit, an dem sie ihre Persönlichkeit entfalten können“, sagt Bernd Gellrich, Vorstand der Diakonie Rhein-Kreis Neuss.

Der Außenbereich der Kita mit 1.800 Quadratmetern bietet den Kindern ein liebevoll gestaltetes Spielparadies, das ihre Entwicklung unterstützt. Mit der Fertigstellung dieser modernen Einrichtung ist ein weiterer Meilenstein in der Entwicklung des neuen Wohnquartiers entlang der Nievenheimer Straße in Norf erreicht, welches der Neusser Bauverein errichtet hat. Das moderne Quartier mit einem Seniorenstift vereint Wohnen für verschiedene Generationen.

Daten: Kita Gruppellopark

Adresse Elise-Stoffels-Straße 18, 41469 Neuss
Bauherr Neusser Bau und Immobilienmanagement GmbH
Projektsteuerung Neusser Bauverein GmbH
Grundstücksgröße ca. 3.162 m²
Außenspielfläche ca. 1.800 m²
Nutzfläche ca. 933 m²
Gruppen 5

PV-Module
154 Module mit einer Gesamtfläche von rd. 298 m² und einer installierten PV-Leistung von 61,6 kWp, hierüber werden über 50 Prozent des Strombedarfs inkl. Hilfsenergie für z. B. Pumpen, Lüftungsanlage, Beleuchtung usw. der Einrichtung erzeugt. Damit werden Betriebsemissionen von unter neun Kilogramm CO2 pro Quadratmeter im Jahr erreicht.

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Stand: 11. September 2024