
Weniger Verkehrsunfälle dank gezielter Maßnahmen Stadt berichtet aus Unfallkommission
Die Stadt Neuss verzeichnet erfreuliche Fortschritte in Sachen Verkehrssicherheit: Die Zahl der Verkehrsunfälle ist im Jahr 2024 deutlich gesunken. Ein Grund dafür sind die gezielten Maßnahmen, mit denen die Stadt in Zusammenarbeit mit der Kreispolizeibehörde, dem Rhein-Kreis Neuss, Straßen.NRW und weiteren Fachstellen sogenannte Unfallhäufungsstellen entschärft hat.
Im Rahmen regelmäßiger Treffen der örtlichen Unfallkommission wurden auffällige Kreuzungen und Straßenabschnitte genau analysiert und durch bauliche oder verkehrstechnische Änderungen sicherer gestaltet. So konnten im vergangenen Jahr gleich sechs Unfallschwerpunkte vollständig geschlossen werden – ein sichtbares Zeichen für die Wirksamkeit der eingeleiteten Maßnahmen.
Zwar mussten auch sieben neue Unfallstellen aufgenommen und zehn bestehende weiter beobachtet werden, dennoch ging die Gesamtzahl der polizeilich erfassten Unfälle erstmals seit 2020 zurück. Die Statistik zeigt:
- Gesamtzahl der polizeilich erfassten Unfälle: -4,8 % (von 1.952 auf 1.859)
- Unfälle mit Personenschaden: -5,3 % (von 530 auf 502)
- Verunglückte Rad- und Pedelecfahrende: -22,9 % (von 223 auf 172)
Insbesondere die sinkende Zahl an verunglückten Rad- und Pedelecfahrenden ist ein positives Signal.
Zu den einzelnen Verbesserungen an den Unfallhäufungsstellen gehört beispielsweise das Anbringen von zusätzlichen Hinweissignalen (Blinklichtern) an Fußgängerüberwegen, dass Zurückschneiden von Grünanlagen oder die Umrüstung auf besser erkennbare LED-Technik bei Verkehrsanlagen.
Eine Übersicht der einzelnen Maßnahmen stellt die Verwaltung am 29. November 2025 im Unterausschuss Mobilität vor.