20.07.2020 - Grünanlagen Nordpark und Kruchensbusch in voller Pracht
Viel Erholungswert nach Erweiterung und Neugestaltung
Die Öffnung kommt zum richtigen Zeitpunkt. Kurz nach Beginn der Sommerferien stehen den Neusser Bürgerinnen und Bürger endlich wieder beide Grünanlagen zur Verfügung.
Bei einer gemeinsamen Begehung haben sich jetzt Bürgermeister Reiner Breuer und Planungsdezernent Christoph Hölters zusammen mit dem Initiativkreis Nordstadt ein Bild gemacht.
Auf ihrem Rundgang durch die Grünanlage im Herzen der Nordstadt, konnten sich alle Beteiligten davon überzeugen, dass das planerische Konzept für die Weiterentwicklung des Nordpark-Geländes aufgegangen ist. Vertreter des Initiativkreises und der Stadtverwaltung waren sich einig, dass der Nordpark einen überaus hohen Erholungswert für alle Naturliebhaberinnen und Naturliebhaber in Neuss haben wird.
Die Ausbau- und Erweiterungskosten des Nordparks betrugen insgesamt 425.000 Euro. Bei der Umsetzung fanden zahlreiche Anregungen des Initiativkreises Nordstadt e.V., der St. Sebastianus-Schützenbruderschaft Neuss-Furth und des Werbekreis Nordstadt e.V. Berücksichtigung.
Es entstanden viele neue Wegeverbindungen von der Neusser Weyhe mit Anbindung an die Wilhelmstraße, Am Kivitzbusch und den östlichen Parkbereich, führen unmittelbar durch die zentrale Parkanlag – zum Teil mit Pflasterbelag. Es gibt wegebegleitende „Sportstationen“. Mit Natursteinquadern wurde der Straßenraum von Grünflächen getrennt, Pappeln wurden entfernt und eine Ergänzungsbepflanzung angelegt. Der durch das Orkantief „ELA“ zusätzlich in Mitleidenschaft gezogene ehemalige Spielplatz im nordwestlichen Parkbereich ist neu errichtet und ein zusätzlicher Aktivitätsraum geschaffen worden.
Der Kruchenbusch umfasst eine Größe von ca. 30.000 Quadratmetern und liegt südlich des Konrad-Adenauer-Ringes im Stadtteil Neusserfurth. Es handelt sich durch die vorhandenen Standortbedingungen hier originär um einen Eschen-/Eichenwald. Der Kruchensbusch war durch den Pfingststurm „ELA“ 2014 schwer beschädigt und im Anschluss für insgesamt 177.000 Euro neu gestaltet worden. Umgestürzte Eichen und mächtige Pappeln hatten den Wald sichtbar ausgelichtet. Diese Kahlstellen wurden zum größten Teil wieder aufgeforstet oder haben sich mittlerweile von selbst durch „Naturverjüngung“ (Eschen-, Ahornsämlinge) begrünt. Es entstand im Kreuzungsbereich Steinhausstraße / Konrad-Adenauer-Ring statt der steilen Rampe eine neue Treppenanlage mit Podesten. Außerdem ein barrierefreier Rundgang im Zentralbereich des Parks und zahlreiche Sitzgelegenheiten für Spaziergänger. Eine frühere Ballspielwiese mit Bolztoren konnte erhalten bleiben und durch Einbringen von Lava und Sand wurde die obere Bodenschicht verbessert.