06.01.2022 - Außergewöhnliche Instrumente bei den Zeughauskonzerten

Hochvirtuose Werke des 16. und 17. Jahrhunderts aus Italien und England erwarten das Publikum im ersten Zeughauskonzert des neuen Jahres. Im Rampenlicht stehen am Donnerstag, 13. Januar 2022, 20 Uhr, drei ungewöhnliche Instrumente: Doron David Sherwin und Haru Kitamika präsentieren auf dem Zink, dem Cembalo und der Truhenorgel Werke der Renaissance und des Barock im Neusser Zeughaus, Markt 42-44.

Das Blasinstrument Zink wurde in historischen Schriften mit einem Sonnenstrahl verglichen, der das Dunkel erhellt. Sein kräftiger Klang und die hohe Lage machten es zum beliebten Soloinstrument für virtuoses Spiel. Werke unter anderem von Girolamo Frescobaldi, Lucio Barbieri, William Byrd, Orlando di Lasso und John Dowland stehen auf dem Programm von Sherwin und Kitamika. Spezialisiert auf Improvisationen werden die beiden populären Melodien und Klassikern der Musik um 1600 eine ganz persönliche Note verleihen.

Doron David Sherwin ist einer der führenden Zink-Virtuosen. In Basel erwarb er bei Bruce Dickey ein Diplom auf dem Zink – das erste Zink-Diplom seit 350 Jahren. Seitdem ist er international erfolgreich und wirkt in zahlreichen Spezialensembles für Alte Musik mit. Haru Kitamika am Cembalo und an der Truhenorgel ist Preisträgerin bedeutender Kammermusikwettbewerbe. Eine rege internationale Konzerttätigkeit führte sie unter anderem nach Japan, Australien, Neuseeland, Israel, Mexiko, Kolumbien, China, Kanada und in die USA.

Dr. Matthias Corvin führt um 19.15 Uhr in das Konzert ein. Tickets gibt es bei allen bekannten Vorverkaufsstellen, über die Karten-Hotline unter 02131/52699999 oder online auf www.zeughauskonzerte-neuss.de. Es gelten die jeweils gültigen Bestimmungen der Coronaschutzverordnung. Die Zutrittsvoraussetzungen sind ebenfalls auf www.zeughauskonzerte-neuss.de verfügbar.

(Stand: 06.01.2022/Spa)

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