03.03.2023 - Neuer Meilenstein auf dem Weg zum S-Bahnhaltepunkt an der Morgensternsheide
Neubau des Haltepunktes "Neuss, Johanna-Etienne-Krankenhaus"
Gleich drei gute Nachrichten brachten gestern Vertreter des Verkehrsverbund Rhein Ruhr (VRR) mit nach Neuss. Im Mobilitätsausschuss berichteten sie über die Rahmenbedingungen zum Bau und Betrieb des geplanten S-Bahnhaltepunkt an der Morgensternsheide "Neuss, Johanna-Etienne-Krankenhaus".
Anfang Februar hatte die Bezirksregierung Düsseldorf der Regiobahn GmbH die Plangenehmigung für den Neubau des Haltepunktes „Neuss Johanna-Etienne-Krankenhaus“ erteilt. Die entsprechenden Planungen wurden von der Stadt Neuss finanziert und seitens der Verwaltung im Rahmen der Sitzung des Planungsausschusses am 03.03.2021 (Sitzungsunterlagen) vorgestellt.
Der VRR beabsichtigt in den kommenden Jahren den Takt seiner S-Bahnen an Rhein und Ruhr zu verdichten. Nachfrageorientiert soll aus dem bisherigen 20- ein 15-Minutentakt werden. Davon profitieren sollen auch die Neusserinnen und Neusser, die mit der S11 oder der S28 unterwegs sind. Zusammen mit der DB Netz AG habe man den geplanten S-Bahnhaltepunkt an der Morgensternsheide überprüft und feststellen können, dass dieser auch für den neuen 15-Minutentakt kompatibel sein wird.
„Eine erfreuliche Nachricht ist es, dass der VRR sich dazu bereit erklärt hat, die Stationskosten dauerhaft zu übernehmen“, so Christoph Hölters, Beigeordneter für Planung und Mobilität der Stadt Neuss. Bei den Stationskosten handelt es sich um die Kosten, die für den Betrieb der S-Bahnhaltestelle – also Reinigung, Winterdienst, etc. – entstehen.
Eine weitere gute Nachricht für die Stadt brachte Klaus-Dieter Hering, Fachgruppenleiter Investitionsförderung Rheinland beim VRR mit. Der VRR hat über das Infrastrukturprogramm Rheinisches Revier unlängst ein Budget in Höhe von 30 Millionen Euro für die Errichtung von Mobilitätsstationen erhalten. Der VRR – so die Information des VRR im Ausschuss – erstellt derzeit die notwendigen Förderrichtlinien in Abstimmung mit den zuständigen Landesministerien. Genau solch eine Mobilstation ist in unmittelbarer Nähe zum zukünftigen Haltepunkt an der Morgensternsheide geplant.
Die Finanzierung des eigentlichen Baus der S-Bahnhaltepunktes ist derzeit von der Bewilligung von Förderanträgen der Regiobahn AG abhängig, die diese beim Bund eingereicht hat.