18.01.2024 - Dringend Bereitschafts- und Pflegefamilien gesucht

Das städtische Jugendamt sucht weiterhin dringend Bereitschafts- und Pflegefamilien. Kindern ein Zuhause geben, Zeit, Aufmerksamkeit, Geborgenheit und liebevolle Zuwendung - diese Eigenschaften zeichnen Bereitschafts- und Pflegefamilien aus.

Die Fachberatenden der Familiären Bereitschaftsbetreuung und des Pflegekinderdienstes des Jugendamtes der Stadt Neuss bieten regelmäßige Informationsveranstaltungen rund um das Thema „Bereitschafts- und Pflegefamilien“ an. Die nächste Informationsveranstaltung findet am Donnerstag, 25. Januar 2024, von 19 bis 20.30 Uhr im Neusser Rathaus statt.

Eine vorherige Anmeldung ist bei Alexandra Rendelsmann telefonisch unter 02131/ 90 5189 oder per  E-Mail an alexandra.rendelsmann@stadt.neuss.de) erforderlich.  Auch die Raumangabe wird dann mitgeteilt. Für Rückfragen vorab können sich Interessierte an Alexandra Rendelsmann oder Laura Kriescher (02131/ 90 5169) als Sachgebietsleiterinnen des Pflegekinderdienstes und der Familiären Bereitschaftsbetreuung des Jugendamtes wenden.

Besprochen werden Voraussetzungen zur Aufnahme eines Bereitschafts- oder Pflegekindes,  rechtliche Grundlagen, das Bewerbungsverfahren sowie Fragen zur finanziellen Aufwandsentschädigung.  Eine pädagogische Ausbildung ist keine Voraussetzung. Gerne stehen die Mitarbeiterinnen der Familiären Bereitschaftsbetreuung und des Pflegekinderdienstes darüber hinaus für ein persönliches Gespräch und bei Fragen zur Verfügung.

Bereitschaftsfamilien bieten Säuglingen und Kindern bis zum Alter von zehn Jahren einen vorübergehenden Platz inmitten der eigenen Familie, wenn aufgrund einer akuten Krise ein Verbleib im elterlichen Haushalt (zunächst) nicht möglich ist. Pflegefamilien nehmen Kinder und Jugendlichen langfristig in ihrer Familie auf und begleiten ihre Entwicklung.

Die Kinder benötigen viel Zeit, Geduld, Liebe und Annahme durch die Bereitschafts- und Pflegefamilien. Daher leisten diese durch ihr Engagement und ihre Bereitschaft, den Kindern einen Platz in der eigenen Familie zu geben, einen großen gesellschaftlichen Beitrag bei der Erfüllung dieser herausfordernden, aber wertvollen Aufgabe.